Systemische Therapie

Manchmal steckt man im Alltag in Konflikten fest, die schier unlösbar scheinen. Vielleicht spürt man auch, dass das eigene Befinden nicht mehr dem entspricht, was man sich für seinen Lebensweg gewünscht hat. Nicht selten werden unangenehme Gefühle dann unterdrückt, bis sie sich nach einiger Zeit in psychischen und körperlichen Symptomen äußern und man mit Schlafstörungen, Depressionen oder permanenten Schmerzen kämpft.

Eine Therapieform, die solchen Störungen auf den Grund geht, beschäftigt sich mit Konflikten menschlicher Beziehungen und Kommunikation: die systemische Therapie.

Sie begreift den Menschen als Teil seines Umfelds, eines Systems. Alle Menschen im System, beispielsweise im System „Schule“, „Paar“, „Familie“ oder „Arbeitsplatz“ beeinflussen sich gegenseitig und stehen in Wechselwirkung zueinander.

Durch diese Betrachtungsweise verändert sich der Blickwinkel bei der Bearbeitung von Problemen: Jede Störung eines Einzelnen steht für eine Störung des Systems, anderer Teilnehmer des Systems oder der Beziehungen im System. Die Symptome eines Einzelnen erfüllen eine Funktion im Gesamtsystem, stehen also für die Probleme und Symptome anderer Teilnehmer im Beziehungsgeflecht „System“.

Die Systemische Therapie umfasst alle Methoden, die Lösungen erarbeiten, um Handlungsmöglichkeiten für den eigenen Weg im System aufzuzeigen und wieder selbstwirksam zu sein. Eine zuverlässige und etablierte Methode ist das Systembrett.

„Heile die Seele, nicht die Krankheit“

– Dr. Edward Bach

Die vorgenannten Anwendungsgebiete stellen kein Heilversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung aufgeführter Krankheitszustände oder Leiden dar. Eine Wirksamkeit ist nicht im Sinne der Schulmedizin erwiesen und wird auch nicht zugesichert.